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Naïo-Technologien: Unüberwachte Arbeit der gesamten Palette von Robotern

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Nach 10-jährigem Bestehen festigt Naïo Technologies seinen Status als Marktführer in der Agrarrobotik, indem es als erstes Unternehmen weltweit zertifiziert, dass seine großen Agrarroboter ab Frühjahr 2022 unbeaufsichtigt auf den Feldern arbeiten können!

Naïo Technologies Unbeaufsichtigtes Arbeiten seiner gesamten Roboterpalette

Nach dem kleinen Landwirtschaftsassistenten Oz im Jahr 2015 sind nun Dino, der für das Unkrautjäten auf großen Gemüsefeldern zuständig ist, und Ted, der für den Weinbau bestimmt ist, an der Reihe, die in der Lage sind, völlig autonom und ohne menschliche Aufsicht zu arbeiten.

Was bedeutet Autonomie für einen Landwirtschaftsroboter?

„Echte Autonomie, wie sie von unseren Kunden gewünscht wird, bedeutet, dass man den Roboter allein auf einem Feld arbeiten lassen kann, um Aufgaben mit höherem Mehrwert zu erledigen“, erklärt Matthias Carrière, Leiter des Vertriebs- und Kundenpols. „Die Herausforderung besteht darin, eine einfache, sich wiederholende Aufgabe an den Roboter zu delegieren, so wie man auch einen Roboterstaubsauger oder einen Roboterrasenmäher seine Arbeit machen lassen würde“, fügt er hinzu.

Auf der Grundlage seiner 10-jährigen Erfahrung in der Automatisierung der mechanischen Unkrautbekämpfung mit inzwischen mehr als 250 Robotern, die weltweit im Einsatz sind und 60.000 Arbeitsstunden geleistet haben, ist Naïo Technologies heute dabei, seine Flotte von Landwirtschaftsrobotern auf dem Feld völlig autonom zu machen.

Dino und Ted, zertifiziert, um 2022 unbeaufsichtigt zu arbeiten

Wir haben ungeduldig darauf gewartet und jetzt ist es soweit. Nach fünf Jahren Forschung und Entwicklung und der Einreichung von zwei Patentanträgen sind Dino und Ted mit Sicherheitssystemen ausgestattet, die es ihnen erlauben, ab Frühjahr 2022 in ganz Europa unbeaufsichtigt zu arbeiten. Und das war nicht einfach!

Aufgrund ihres Gewichts und ihrer Geschwindigkeit sind sie natürlich potenziell gefährlicher. Wir mussten unsere Anstrengungen verstärken, um die europäische Maschinenrichtlinie zu erfüllen und den Wünschen unserer Kunden hinsichtlich des unbeaufsichtigten Einsatzes unserer Roboter zu entsprechen. Wir haben völlig neue, äußerst zuverlässige Sicherheitssysteme entwickelt, die speziell auf die Anforderungen der Landwirtschaft zugeschnitten sind.

Diese Lösungen werden auf dem sechsten Internationalen Forum für Agrarroboter (FIRA) am 7. und 9. Dezember in Toulouse, Frankreich, vorgestellt.

Technische und rechtliche Herausforderungen

Für Cédric Seguineau, Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltmanager bei Naïo Technologies und Vorsitzender der Arbeitsgruppe PT4 Safety of Autonomous Functions bei der CEMA (Europäisches Konsortium für Landmaschinen), gab es einige Herausforderungen zu bewältigen, um dem europäischen Rechtsrahmen zu entsprechen und den Einsatz unserer Roboter in aller Sicherheit zu ermöglichen.

„Mit der Autonomie treten neue Risiken auf, die in den geltenden Vorschriften nicht formell erfasst sind. Wir mussten bei Null anfangen, unsere Risikoanalysen überarbeiten und spezifische Mechanismen entwickeln, um insbesondere zwei große Risikofaktoren zu beherrschen: den Zusammenstoß mit einer Person und das Verlassen des zugelassenen Arbeitsbereichs (z. B. das Verlassen des Feldes und das Betreten einer Straße). Der erste stützt sich auf Systeme zur Erkennung von Hindernissen und zur Identifizierung, um einen Menschen von einer Weinpflanze zu unterscheiden, selbst inmitten der Vegetation. Die zweite kann mit so genannten Geofencing-Modulen verwaltet werden, die sicherstellen, dass sich der Roboter jederzeit innerhalb eines vom Benutzer festgelegten Bereichs aufhält.“

Dies ist das Ergebnis einer mehrjährigen Zusammenarbeit mit Ingenieurteams und Sicherheitsspezialisten wie Dintec und Bureau Véritas, die es uns ermöglicht haben, eine technische Antwort auf diese Herausforderungen zu finden und gleichzeitig die Zuverlässigkeit unserer Roboter zu garantieren.

Franck Jung, Leiter der Systemtechnik bei Naïo Technologies, stellt die neuesten Ergebnisse vor:

„Wir bemühen uns jeden Tag, die mit dem Einsatz unserer Maschinen verbundenen Risiken zu beseitigen. Eines der Hauptrisiken ist das Verlassen des Arbeitsbereichs, das im nächsten Frühjahr dank des Geofencing-Systems beseitigt werden wird. Dabei handelt es sich um ein spezielles Sicherheitssystem, das dank ständig aktualisierter Positionsdaten sicherstellt, dass sich der Roboter ständig innerhalb des zugelassenen Arbeitsbereichs befindet.

Bei Ted, dem Spreizroboter für Weinberge, bestand weiterhin die Gefahr, dass er einen Menschen zwischen den Rebzeilen überfährt. Wir sind gerade dabei, die Integration eines innovativen Sicherheitssystems auf der Grundlage mechanischer Sensoren abzuschließen. Diese sehr einfache und robuste Vorrichtung, für die wir ein Patent angemeldet haben, hat bei Versuchen in den Weinbergen sehr zufriedenstellende Ergebnisse gezeigt. Es wird uns ermöglichen, die ersten 100

Verbundene Roboter zur Gewährleistung von Qualität und Sicherheit

Unsere Teams haben sich nicht mit dem „gesetzlichen Minimum“ begnügt, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Man muss nicht nur in der Lage sein, einen Roboter allein auf einem Feld arbeiten zu lassen, sondern auch in der Lage sein, die Effizienz der von ihm ausgeführten Arbeiten für die Kunden zu gewährleisten.

Dazu entwickeln wir auch vernetzte Dienste, die es ermöglichen, die Sicherheit der Kulturen und die Qualität der von unseren Robotern ausgeführten Arbeiten kontinuierlich zu gewährleisten.

Clément Fraisier-Vannier, Leiter der Softwareentwicklung und Spezialist für Benutzererfahrungen, erinnert an die Grundlagen unserer vernetzten Dienste:

„Das Hauptziel der Roboter ist es, in völliger Autonomie qualitativ hochwertige Arbeiten auszuführen. Zu diesem Zweck sind sie seit letztem Jahr über 4G verbunden, um Daten direkt vom Feld zu senden, was die Überwachung einer oder mehrerer Maschinen in Echtzeit ermöglicht und einen Überblick über die auf den Feldern durchgeführten Arbeiten gibt. Diese gesammelten Daten (in Übereinstimmung mit dem Datenschutzgesetz) ermöglichen es uns auch, eine künstliche Intelligenz zu entwickeln, die die Qualität der geleisteten Arbeit berücksichtigt. Dieser zukünftige Softwarebaustein wird es dem Roboter ermöglichen, seine Arbeit ständig anzupassen und zu verbessern. Er wird somit autonomer und intelligenter und ermöglicht es dem Landwirt, die Qualität und/oder den Fortschritt der ausgeführten Arbeit zu überprüfen, um das Vertrauen zwischen ihm und der Maschine zu stärken und ihm die Gewissheit zu geben, dass er seine Arbeit gut erledigt hat.“

Dank dieser jüngsten Innovationen will Naïo Technologies seine Führungsposition beibehalten, indem es seinen Kunden immer mehr Mehrwert bietet. Wir sehen uns auf der FIRA, um weitere technische Details über diese neuen Entwicklungen zu erfahren und um die zukünftigen Roboter zu entdecken, die ab 2022 unser aktuelles Angebot erweitern werden.

Quelle: https://www.agritechtomorrow.com/article/2022/01/naio-technologies-unsupervised-work-of-its-full-range-of-robots/13423